„Gemeinsam mit euch möchte ich den Aufbruch wagen, laut werden, uns positionieren und noch stärker für die Sache einstehen!“, erklärte Nico Gasch in seiner Bewerbungsrede.

Veranstaltungen in den Kreisverbänden wie schulpolitische Foren über Bildungspolitik und die sozialen Folgen in der Corona-Pandemie, als auch Gespräche mit Experten zur Ausbildungspolitik gehörten ebenso dazu wie Diskussionen über die inhaltliche und personelle Ausrichtung der Union im Vorfeld der Landtags- und Bundestagswahl sowie auch der Wahlen zum Parteivorsitz.

Den Blick wolle man aber besonders auch nach außen richten. „Dass sich unsere Mitglieder über die Schüler Union hinaus in Vereinen, Blaulichtorganisationen und Jugendvertretungen engagieren, ist ein unglaublich starkes Signal und zeigt, dass uns das Ehrenamt wichtig ist“, unterstrich der Landesvorsitzende.

So stehe man natürlich im politischen Wettbewerb mit anderen Interessensgruppen und besonders Jugendorganisationen. „Miteinander in den Austausch treten, dabei aber auch kontrovers diskutieren können - Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein!“, betonte der frischgewählte SU-Chef. Dabei sei entscheidend, angesichts der eigenen, politisierten Generation den Jugendlichen auf Augenhöhe mit attraktiven Angeboten zu begegnen. „Populismus war gestern, Pragmatismus ist heute!“, stellt Nico Gasch klar.

 

Zu seinen Stellvertretern wurden die bisherige Landesschriftführerin Sarah Berghammer und der Landesvorstandsbeisitzer Manuel Rebholz gewählt. Neuer Geschäftsführer ist der bisherige stellvertretende Landesvorsitzende Kevin Denz, während der Freiburger Kreisvorsitzende, Quentin Gantert, im neuen Vorstand mit den Finanzen betraut wurde.

 

Der Pressereferent Manuel T. Schmid, Schriftführer Philipp Schäfer, Medienreferent Manuel Stroh sowie die Beisitzer Paul Augustin, Madeleine Schäfer, David Steiert und Benedikt Winker komplettieren den Landesvorstand.

 

Neben den Neuwahlen stand auch ein Austausch mit dem Landtagsabgeordneten und bildungspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Alexander Becker auf der Tagesordnung. Zudem konnte der Landesverband auch weitere Gäste aus dem gesamten Bundesverband auf ihrem Landestag begrüßen, der unter strengen Hygienevorschriften durchgeführt wurde.

 

Die Pandemie habe uns weiterhin fest im Griff. Das erschwere nicht nur die eigene Verbandsarbeit in der Schüler Union, sondern auch das Leben aller Schüler, Auszubildenden und Studenten, stellte der baden-württembergische Landeschef fest: „Wenn sich Schüler davor fürchten, erneut ins Homeschooling geschickt zu werden, wenn Azubis sich um den Verlust ihrer Ausbildungsstelle durch Kurzarbeit oder Stellenstreichung sorgen und wenn Studenten nahezu ausnahmslos in digitale Vorlesungen gesetzt werden, dann muss die Schüler Union zu denen gehören, die am lautesten für die vergessene, junge Generation unserer Gesellschaft einsteht!“